Wir wissen nicht:

wie es weiter geht, gesundheitlich / wirtschaftlich/ beruflich/

wann wir unser Leben wieder 'normal' führen können

wann wir unsere Familien und Freunde treffen können (in Echt - bis dahin ist das Smartphone wichtigstes soziales Tool)

wann 'die Behörden' damit aufhören über den Alltag zu bestimmen, die Bewegungsfreiheit einzuschränken etc.

Willkommen in der Lebenswirklichkeit der allermeisten Geflüchteten, nur mit dem Unterschied, dass wir Grund zu der Annahme haben, diese Erfahrung nur für ein paar Wochen oder Monate teilen zu dürfen.

Einerseits kann man sich ansatzweise vorstellen wie schwierig ihre Situation in den Aufnahmelagern dieser Tage sein muss.

Andererseits habe ich in unseren Projekten der Jugendarbeit auch immer wieder gesehen, wie Menschen trotz schwerster Traumata, wirtschaftlicher Existenznot und Ungewissheiten humorvoll, solidarisch und mit offenem Herzen durchs Leben gehen.